Bevor es überhaupt losgeht

    Entscheidungen treffen beim Malen, da gibt es eine ganze Menge: Format, Papierqualität, Technik, Farben, Motiv, drinnen oder draußen, Serie oder nicht …. oder vielleicht will ich auch gar nicht malen, oder ganz viel oder lieber morgen, warum eigentlich … Und ist das Bild nun fertig oder nicht?

    Malen ist anders

    Malen ist etwas anders als viele andere Tätigkeiten, also ein Business aufbauen, einen Kuchen für den Geburtstag backen, ein Coaching machen oder nicht, mit einem Blog starten oder nicht.

    Malen ist im Prinzip sinnlos, wenn es nicht gerade eine Auftragsarbeit ist oder ein Mittel um ein Trauma zu bewältigen oder vielleicht der Visualisierung einer Situation dienen soll.

    Ist es also reine Zeitverschwendung? Das liegt wohl in der individuellen Bewertung.

     

    Es ist Deine Entscheidung, Deine Malerei zu zeigen

    Der Fokus liegt scheinbar auf dem Resultat.

    „zeig doch mal“ – Denn das ist es, was bleibt und was wir und andere sehen, wonach gefragt wird.

     Also ein bisschen wie beim Kuchenbacken scheint das Ergebnis zu zählen.

    Aber auch das ist eine Entscheidung: zeigen oder nicht?

    Ich werde oft nach den Resultaten gefragt, nach den Bildern, die entstanden sind. Auch die fertigen Bilder meiner Kursteilnehmer zu sehen, interessiert andere Menschen sehr (die Resultate der Kursteilnehmer zeige ich übrigens nicht).

    Ab und zu wird nauch ach einem Rezept gefragt „wie hast Du das gemacht?“. Auch hier gibt es eine Kuchenback-Parallele.

     

     

    Das Geheimnis der Sinnlosigkeit beim Malen

    Dagegen werde ich eher selten gefragt, warum ich male, was mir daran Spaß macht oder was mich bewegt es zu tun. Dabei finde ich, dass beim Malen der Prozess eine ganz entscheidende Rolle spielt. Sich darauf einzulassen ist aufregend.

    Denn aufgrund der vermeintlichen Sinnlosigkeit können wir beim Malen machen was wir wollen. Das kann auch ein bisschen Angst machen. Denn wo haben wir diese Freiheit noch?

    Ausnahmen: Wer einfach nur ,Ausmalen will (meine Erfahrung mit Ausmalbüchern) oder nach einer Vorlage eins zu eins malen will, so dass das Bild möglichst identisch mit der Vorlage ist, hat natürlich nicht diese Entscheidungsnotwendigkeit. Bei letzterem  muss entschieden werden, wie genau der Farbton anzumischen ist.

    Wer aber Ergebnis offen losmalt und auf sich zukommen lässt, wie sich das Bild entwickelt, gibt Entscheidungen ab an den Prozess und die Intuition.

    Es ist dann eher ein Zulassen, eine Entscheidung nicht zu sehr wollen zu wollen. Im Laufe des lockeren Ergebnis offenen Malens kann man sich durchaus in das Resultat verlieben.

     



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    Du entscheidest: Ist das Bild fertig?

    Und dann – puh, das ist DIE Entscheidung – kommt die Frage: Ist das Bild fertig? Es ist schnell Dies und Das ergänzt, was eine falsche Entscheidung sein kann, denn die Return-Taste gibt es bei der Malerei noch nicht. Allerdings kann uns auch hier niemand die Erfahrung mit dem Malprozess nehmen.

    Wenn Du es noch nicht probiert hat: Vergiss das Resultat, geniess das Machen, einfach ausprobieren und Freude beim Malen erleben!

     

     

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