Kreative sind immer auf der Pirsch nach anderen Sichtweisen und Perspektiven.
Technische Spielereien können dafür eine gute Hilfe sein.
Und damit meine ich nicht das Aufhübschen von vermeintlichen Fehlern in Bildern mittels Software …
Wärmebildfotos
Mit Apps wie zB Photobooth (Apple) oder Thermal Camera (Android) lassen sich Aufnahmen mit einem Wärmebildeffekt machen. Das eignet sich für Porträts aber auch für andere Motive. Die Einteilung des Gesehenen in die üblichen „Teile“ wie Auge, Nase, Mund, Haare, Arme … löst sich auf und das Motiv teilt sich in Flächen auf, verbindet sich auch mit dem Hintergrund. Auch auf vermeintlich öde Stilleben gibt solch ein Filter einen neuen Blick. Mit Lampe oder Tageslicht lassen sich die Flächen verändern, am besten ausprobieren!
Kreativ wirds danach
Es soll aber keineswegs bei den Fotos bleiben, sie sind lediglich eine Hilfskrücke um damit zur kreativen Tat zu schreiten. Denn diese Fotos dienen als eine lose Vorlage zum Malen. Dabei gilt natürlich die totale Freiheit an Farben, Formen und allem was dem Machen dient. Stoisch alle Flächen einzufärben ist nicht das Ziel, wem das aber Spaß macht, der sollte sich davon nicht abhalten lassen.
Doch was kann sich Neues entwickelt aus diesen Flächen?
Ergibt sich ein Muster, gibt es noch eine Verbindung zum Fotomotiv? Dieser Ansatz eignet sich um viel Herumzuprobieren oder auch Serien aus der gleichen Vorlage zu entwickeln.
Bei solchen Spielereien können auch ganz andere Dinge entstehen als zunächst geplant, vielleicht wird es auch eine Zeichnung in Schwarz-Weiß. Sich im Prozess des Experimentierens darauf einlassen und Spaß haben bringt immer wieder neue Ideen.
Bilder angucken
Hier anhand von laufenden Bildern eine weitere Anregung, sich die eigenen Werke mal mit anderen Augen anzusehen.
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