IdeenmuskelnWas ist der Wert von Ideen? Fragt Gitte Härter in ihrer Blogparade.

    So ein breites Thema, zu dem mir sogleich ganz viele Ideen im Kopf herum schwirren.

    Beim Sortieren der Gedanke blicke ich aus dem Zugfenster zwischen Fulda und Würzburg. Im Sommerhimmel sehe ich ein wolkiges Hundeprofil auf Blau.

    Hunde wären ein Thema für das nächste Sommermalzeit-Rezept oder Bilder aus Wolken …?

    Und schon bin ich mitten im schönsten Ideenpurzel.

    Jede Idee ist wertvoll

    Beim Sammeln von Ideen vermeide ich, sie im gleichen Atemzug auch zu bewerten. Ideen aller Art einfach zuzulassen klappt bei mir mittlerweile gut. Je offener sich neue Gedanken und Assoziationen entwickeln, desto tiefer kann ich tauchen. Auch wenn darunter Blödsinn ist oder vermeintlich fixe Ideen. Denn sie werden weitere Gedanken spinnen und spielen so Geburtshelfer für gute Ideen.

    Als Zwischenstufe zu einer brauchbaren Idee hat jeder Gedanke somit seine Daseinsberechtigung und ist ein wertvoller Schritt.

    Laue Ideen mit neuem Wert

    Gedanken, Ideen, Skizzen und Resultate von Brainstormings enthalten eine Fülle von Dingen, die wir nicht verwenden können. Aber auch solche vrmeintlichen „Abfallprodukte“ können eine Wiederbelebung erfahren.

    artilda, der Name dieses Blogs, entstand vor einigen Jahren, als ich einen Namen für eine Online-Galerie suchte. Ein anderer Name machte damals das Rennen. Als ich dann später diesen Blog startete, war artilda für mich eine klare Entscheidung.

     

    Jede Skizze hat einen Wert

    Beim Malen und Zeichnen ist ein bisschen wie beim Sport: Ohne Aufwärmen geht nicht viel.

    Und „kalt“ vor dem weißen Blatt zu sitzen und  mit hohen Ewartungen gleich ein tolles Bild zu malen, funktioniert für mich nicht. Erstmal anfangen, zulassen und weiter machen. So entwickeln sich auch unerwartete Bilder, wenn ich nicht recht weiß, was für ein Motiv oder Konzept ich umsetzen möchte.

    Beim Malen kann ich mir das erlauben und das Machen gibt die Energie weiter zu machen und auch neue Anregungen

    Und wenn es letztlich bei einer lausigen Skizze bleibt, dann war es zumindest eine Trainingseinheit für die Hand und die Ideenmuskeln. Auch diese eine Skizze brauche ich nicht zu bewerten, auch wenn ich mir beim Zeichnen vielleicht mehr erhofft hatte.

     

    Auch Blödsinn und fixe Ideen spinnen neue Gedanken und spielen Geburtshelfer für gute Ideen. Share on X

     

    Aufwärmübungen zum Zeichnen und Malen

    Wenn man also Zeichnen oder Malen möchte, kann man sich auch vor dem weißen Blatt aufwärmen.

    Wie kann man anfangen?

    • Kopf frei: Loskritzeln ohne Nachdenken. Auch mit der „anderen“ Hand zeichnen, schaltet den Kopf aus.
    • Serviettentechnik: auf Serviette, Kassenbon oder Bäckertüte herumkritzeln.
    • Den Zufall ins Boot holen: auf einzelne Zettel Themen und Maltechniken schreiben und Zettel ziehen.
    • Die Verantwortung abgeben: blind banale Vorlagen auswählen und einfach abwandeln.
    • Wortmalerisch: einen Begriff schreiben, malen.
    • Wie Zähneputzen: 5 Minuten täglich das gleiche Motiv malen, zeichnen.
    • Nicht nur Zeichnen: bei der Suche nach Namen mit Worten spielen, Synonyme nutzen, Silben tauschen.

    Dabei sein sollte auch eine Portion Spaß beim Ausprobieren!

     


    Weitere Ideen zu Malen, Zeichnen und Skizzieren gibt es im artilda Kartenset.