Ein Motiv mit einer Linie zu zeichnen wie mit einem Faden genäht, scheint eine Herausforderung, ist aber gar nicht schwer und dabei entsteht schnell etwas sehr Konzentriertes.
Als Zutat reicht ein einziger Stift, es muss übrigens kein roter sein.
Versuche zunächst ein eher simples Motiv mit einer Linie darzustellen. Dabei ist es übrigens nicht verboten den Stift auch einmal abzusetzen und woanders auf dem Blatt weiter zu machen.
Wer mag, macht dann ein Selbstporträt mit einer Linie. Wobei es ja nicht ganz einfach ist Menschen zu porträtieren, die wir kennen. Bleiben wir bei der einen Linie, dann geben wir aber etwas Kontrolle ab. Und dann macht es ohne Anspruch auf Ähnlichkeit besonders viel Spaß! Auch Pflanzen und Bäume bekommen mit diesem Ansatz eine natürlich gewachsene Struktur.
Auch mit der Zeichenapp lässt sich das Zeichnen in einem Zug machen. Vorsicht allerdings mit der „return“ oder „undo“ Anweisung. Wer wirklich in einer einzigen Linie gezeichnet hat, sitzt dann vor einem leeren Blatt.
In Kombination mit Blindzeichnen
Um sich besser auf dem Blatt zu orientieren, bietet es sich beim Blindzeichnen an den Stift nicht oder nur ganz selten abzusetzen.
Wer das Blindzeichnen noch nicht kennt, kann es gleich ausprobieren: der Blick bleibt dabei ganz bei dem Motiv und Du guckst gar nicht mehr auf Dein Blatt. Windschiefe Resultate sind dabei keineswegs falsch, sondern haben ihren eigenen Charme.
Diese Anregung eine von 50 Ideenkarten der artilda Sommermalzeit.
Das Kartenset bietet Dir eine Vielfalt an Anregung zum Malen, Zeichnen und Skizzieren.
