Spiegelbilder

    Eva Peters – Spiegelbild 20 x 20 cm

    Mit dem Spiegelbilder-Prinzip kannst Du anhand eines angefangenen Bildes ein zweites machen. So kannst Du ausgehend von einem Motiv ein bisschen herumprobieren. Nebenher entsteht vielleicht eine kleine Serie, denn es muss nicht bei zwei Bildern bleiben ….

    Und so geht’s

    Du benötigst zwei gleichgroße Keilrahmen – das geht bereits bei einer Größe von 20 x 20 cm  und beginnst das eine Bild zu malen. Es sollte kein kleinteiliges Motiv sein, an dem Du lange herum malst oder Feinheiten ausgarbeitest. Denn der Farbauftrag wird sich ein bisschen verändern. Auf dem ersten Bild sollte die Farbe satt aufgemalt und noch nicht angetrocknet sein. Geh also schnell entschlossen ans Werk!

    Dann legst Du die unbemalte Leinwand auf das noch nasse, unfertige Bild. Dann ein bisschen auf der Leinwandstofffläche herumdrücken, weil es oft nur dort guten Kontakt gibt, wo die Holzleisten aufeinander treffen. Dann die Bilder wieder auseinander ziehen, Du kannst nun an beiden Bildern parallel weiter machen. Du bist völlig frei, ob Du in dem zweiten Bild ganz andere Farben integrierst oder das Motiv – sofern erkennbar – ganz veränderst. Oder aber es wird tatäschlich so eine Art Spiegel.

    Überraschungen akzeptieren

    Spiegelbilder

    Eva Peters – Spiegelbild 20 x 20 cm

    Es lohnt sich, an diese Methode möglichst offen heranzugehen ohne eine bestimmte Vorstellung wie die fertigen Bilder aussehen sollen. Das erste Bild wird bei dem Abdruck natürlich verändert, aber habe nicht das Gefühl es wird zerstört.

    D.h. auch aus der Veränderung, die entstanden ist, kannst Du etwas Neues gestalten. Dies ist auch ein guter Ansatz, wenn Du nicht so recht weißt wo Du anfangen sollst, denn es ist schon mal etwas auf der Leinwand.

    Lass Dich überraschen!