Die Tage werden kürzer. Also können wir es uns zuhause gemütlich machen und zeichnen. Weil wir Lust dazu haben, weil es uns gut tut und wir dabei ganz bei uns sein können.

    Und mit dem „Machen“ werden wir nebenher auch noch besser zeichnen. Es ist also immer ein Üben, wenn wir zeichnen und skizzieren. Und das muss sich gar nicht nach „Üben müssen“ anfühlen, sondern darf Spaß machen!

    Bist Du dabei?

    Sich die Zeit zum Zeichnen nehmen

    Um alleine zu zeichnen, gehört ein kleines bisschen mehr dazu als in einer Gruppe oder bei einem Kurs. Wir brauchen also ein bisschen Motivation und ein paar Tricks, wenn wir ganz für uns und ohne Termin zuhause kreativ sein wollen.

    Die Zeit dürfen wir uns nehmen. Denn einfach mal 10 Minuten zeichnen oder skizzieren, das müsste eigentlich machbar sein. Probiere es aus und erlaube Dir auch, dass es auch nur Kritzeleien werden dürfen.

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    Wo kann ich zuhause zeichnen?

    Nicht jeder hat einen Atelierraum zuhause oder eine Malecke, in der das Material und der Zeichenplatz dauerhaft eingerichtet sind. Daher ist der fehlende Platz eine gute Ausrede.

    Warum nicht einmal verschiedene Plätze in der Wohnung oder im Haus ausprobieren, ob sie sich zum Zeichnen eignen? Denn zum Zeichnen brauchen wir nicht mehr als Stift und Papier, so viel Platz ist in der kleinsten Hütte … Beim Malen oder für Collagen wird es schon aufwändiger. Daher machen wir uns hier ans Zeichnen und Skizzieren.

    Probiere daher verschiedene Plätze zuhause aus, beispielsweise:

    • in der Küche
    • am Esstisch
    • auf der Couch
    • im Bett
    • im Kinderzimmer
    • im Keller
    • im Badezimmer
    • im Flur
    • auf dem Dachboden ….

    Vielleicht findest Du dabei auch einen neuen kreativen Lieblingsplatz, den Du künftig zum Zeichnen nutzen möchtest.

    Auch die Haltung kann unterschiedlich sein: Setze Dich auch mal auf den Boden oder zeichne bäuchlings liegend, als Kind ging das ja … Wenn es zu unbequem wird, dann probiere einen anderen Platz und eine andere Haltung. Am Tisch lohnt es sich auch, verschiedene Plätze auszuprobieren. Vor allem, wenn wir da einen Stammplatz haben, den wir auch zum Zeichnen gewählt haben. Denn das, was wir dabei jewils vor Augen haben, verändert sich dabei.

    Es ist auch wieder anders, im Stehen zu skizzieren, z.B. in den Türrahmen gelehnt.

    Warum lohnt es sich, verschiedene Plätze zum Zeichnen auszuprobieren?

    Jeder Platz fühlt sich anders an, bietet einen anderen Blick und anderes Licht. Das können wir beim Zeichnen sogar ein bisschen untersuchen und dabei auf unsere eigene Wahrnehmung achten. Wenn wir z.B. stehend skizzieren, werden wir uns zeitlich automatisch kurz fassen. Wir können dabei z.B. auch die „Gegend zuhause“ erkunden.

    Und das kann immer wieder anders sein:

    • Zuhause können wir – anders als in einem Kursraum – auch mal etwas umräumen und den Platz für uns optimieren.
    • Wenn das Tageslicht schon weg ist, brauchen wir entsprechend künstliches Licht oder versuchen uns mal an Dämmerskizzen.

    Was kann ich zuhause zeichnen?

    Wir werden unsere häusliche Umgebung dabei auch mit anderen Augen sehen, mit dem Blick einer Zeichnerin. Und dabei Bestehendes neu entdecken und Motive aus unserem Alltag entdecken.

    Was soll ich denn nun zeichnen?

    Wir können einfach skizzieren, was wir vor der Nase haben, den Blick aus dem Fenster. Oder wir nehmen uns Anregungen aus Büchern oder Kursen. Inspirationen und Ideen zum Zeichnen zuhause bekommst Du auch in den 50 Karten aus dem Sommermalzeit Kartenset, die sich wunderbar für zuhause eignen.

    Das Zeichnen zuhause wird dabei nicht langweilig. Wir können uns z.B. in einem Notizbuch oder online, beispielsweise auf Pinterest, Ideen anlegen. Dann kommen wir nicht in die Verlegenheit, dass uns mal nichts einfällt.

    Zeichenrituale etablieren

    Wr sich vornimmt, regelmäßig zu zeichnen, kann das auch für sich ein bisschen zelebrieren. Ist es nicht auch ein kleiner Luxus, den wir uns gönnen dürfen? Wie Dein Ritual rund um Deine Zeichenzeit aussehen wird, entscheidest Du selber. Mache Dir Deinen Lieblingstee und bestimmte Musik an. Oder geniesse die Stille und mache zunächst eine kleine Meditation. Jeder kann sein ganz eigenes Ritual finden, das sich gut anfühlt.

    Nach dem Zeichnen können wir die Zeichenzeit auch bewusst für uns abschliessen. Nochmal reflektieren, wie es uns geht, was wir gemacht haben und auch wohlwollend unsere Zeichnungen betrachten.

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    Wie schaffe ich es, regelmäßig zu zeichnen?

    Eigentlich haben wir ja Lust, zum Malen, Zeichnen oder anderem kreativen Werkeln. Der innere Schweinehund hat natürlich oft Einwände, weil es ihm z.B. zu aufwändig ist. Aber gerade das Zeichnen geht nun mal ohne viel Vorbereitung, es braucht kaum Platz und wenig Material.

    5 Tipps zum Dranbleiben:

    • Sich für die Freude am Zeichnen entscheiden.
    • Einen festen Termin machen.
    • Das Zeichnen an ein bereits etabliertes Ritual knüpfen,. z.B. abends nach dem Essen oder morgens nach dem Schreiben der Morgenseiten.
    • Sich entscheiden, nur 10 Minuten zu zeichnen.
    • Wer ein Bullet Journal nutzt, kann sich Zeichensessions eine extra Seite einrichten und die Termine dokumentieren.

    Vielleicht hast Du Lust, in diesem Herbst das Zeichnen und Skizzieren in Deinem Zuhause auszuprobieren?

    Und vielleicht hast Du Lust, Dich mit Deinen kreativen Seiten zu befassen. Dann hole Dir den kleinen Selbstlernkurs „Das kreative Selbst“.