Kreativität ist etwas, das uns von Kindesbeinen an begleitet.

    Wer erinnert sich nicht daran, wie wir als Kinder mit ungebremster Freude und in uns versunken gemalt haben?

    Doch mit dem Erwachsenwerden verlieren viele von uns diese Unbeschwertheit. Die Kreativität wird von Zweifeln und begleitet, es wird zu einer ernsten Angelegenheit oder die Inspiration geht flöten.

    In diesem Artikel schauen wir, warum wir als Erwachsene oft die Leichtigkeit beim Kreativsein verlieren, warum es sich lohnt, den Kopf wieder frei zu bekommen und ich gebe 10 Tipps, die Du ausprobieren kannst, um wieder unbeschwerter kreativ zu sein.

    Warum verlieren wir als Erwachsene das Leichte in der Kreativität?

    Als Kinder hatten wir keine Angst davor, kreativ zu sein. Wir haben gemalt, gezeichnet und gestaltet. Und zwar ohne uns einen Kopf über das Ergebnis zu machen. Doch im Laufe der Zeit schleichen sich Gedanken in unsere Köpfe, die unsere Kreativität einschränken und uns in der freien Gestaltung bremsen.

    Dies sind die häufigsten Gründe, warum das passiert und wir die Leichtigkeit in unserer Kreativität verlieren:

    1. Selbstzweifel: Als Erwachsene neigen wir dazu, uns selbst stärker zu beurteilen. Da ist Zweifel, dass das, was man erschafft, nicht gut genug ist. Dieser Selbstzweifel kann unsere Kreativität erheblich einschränken.

    2. Zeitmangel: Der hektische Alltag, Beruf und Verpflichtungen lassen oft wenig Raum für kreative Aktivitäten. Es fällt schwer sich abends aufzuraffen. So neigt man dazu das zu vernachlässigen, was eigentlich Freude bereitet, weil wir glauben, dass die Zeit dafür fehlt.

    3. Angst vor Misserfolg: Die Sorge, dass die kreativen Bemühungen scheitern könnten, oft geschürt von schlechten Erfahrungen. Und so vermeiden wir, überhaupt anzufangen.

    4. Erwartungen anderer: Als Erwachsene fühlen wir uns durch die Erwartungen anderer Menschen eingeengt, sicherlich auch gefördert von Beiträgen, die man in den Sozialen Medien sieht. Man malt nicht mehr für sich selbst, sondern misst sich an der Meinung anderer und vergleicht sich.

    5. Mangelnde Inspiration: Stress und Alltagstrott können dazu führen, dass schlichtweg die Inspiration fehlt oder Impulse und Feinheiten gar nicht mehr wahrgenommen werden.

    Das kann sogar dazu führen, dass wir das kreative Tun ganz sein sein lassen. Und das wäre schade.

    Es lohnt sich, den Kopf wieder frei zu bekommen

    Die Wiederentdeckung der eigenen Kreativität kann eine erfüllende Erfahrung sein. Es geht nicht nur darum, schöne Bilder zu malen oder reich und berühmt damit zu werden. Sondern auch darum, Stress abzubauen, das Leben mit Freude zu füllen und sich kreativ auszudrücken. Es gibt viele Gründe kreativ zu sein.

    Doch da ist noch mehr. Denn wenn die eigene Kreativität von Schwere geprägt ist oder wir uns nicht mehr mit ihr befassen wollen, verlieren wir einen individuellen und lebendigen Teil in uns. Denn in der Kreativität geht es – anders als im hektischen Alltag – nicht darum, zu funktionieren und alles im Griff zu haben. Beim Kreativsein können wir auch mal den Kopf ausschalten und ganz im Hier und Jetzt sein.

    Letztlich ist es natürlich die eigene Entscheidung, sich wieder dem spielerischen und Leichten in der Kreativität zuzuwenden. Und das kann sich auch positiv auf das gesamte Wohlbefinden auswirken. Denn Aspekte wie Selbstzweifel, Angst vor Misserfolg usw. die wir uns oben angesehen haben, wirken sich natürlich auch auf andere Bereiche und die Lebensqualität aus.

    Doch wie bekommt man wieder Zugang zu der spielerischen Seite der Kreativität?

    10 Tipps, um wieder unbeschwerter kreativ zu werden

    Hier sind 10 Tipps, um sich wieder der eigenen Kreativität zuzuwenden und mehr Freude dabei zu erleben. Achte dabei auch auf Dich und Deine eigenen Bedürfnisse.

    1. Setze keine hohen Erwartungen: Beginne ohne Erwartungen und lasse Dich von den Ergebnissen überraschen. Es geht darum, den Prozess der Kreativität zu genießen, nicht das Endergebnis.

    2. Schenke Dir Zeit: Blockiere regelmäßig Zeit in Deinem Kalender für kreative Aktivitäten. Es reichen schon 15 Minuten pro Tag.

    3. Probiere neue Techniken aus: Experimentiere mit neuen Materialien und Techniken. Dies bringt frischen Wind in die kreative Praxis. Im artilda Kartenset warten 50 Inspirationskarten auf Dich.

    4. Suche Inspiration in der Natur: Die Natur ist eine unendliche Quelle der Inspiration. Gehe spazieren, beobachte die Schönheit, entdecke Details und halte die Eindrücke im Skizzenbuch oder Fotos fest. Jetzt im Herbst gibt es tolle Inspirationen für Herbstbilder in der Natur.

    5. Verlasse Deine Komfortzone: Trau Dich, etwas außerhalb Deiner Komfortzone zu machen. Das kann neue Perspektiven eröffnen und die Kreativität beflügeln. Außerdem macht es mutiger!

    6. Schaffe einen kreativen Raum: Richte einen festen Ort zuhause ein, an dem Du kreativ sein kannst. So ein Lieblingsplatz zum Malen schafft eine Atmosphäre der Inspiration.

    7. Betrachte Misserfolge als Teil des Prozesses: Jeder Künstler erlebt Misserfolge. Sie nicht als Niederlage zu bewerten, sondern als Möglichkeit zu lernen, ermöglicht die eigene Weiterentwicklung.

    8. Tausche Dich mit Gleichgesinnten aus: Treffe Dich mit anderen kreativen Menschen, um Ideen auszutauschen und euch gegenseitig zu motivieren.

    9. Schreibe ein Kreativitätstagebuch: Halte Deine Gedanken, Ideen und Inspirationen in einem Tagebuch fest. Dies hilft dir, den kreativen Prozess zu verfolgen und deine Fortschritte zu erkennen. Oder schreibe die Morgenseiten, um den Kopf frei zu bekommen.

    10. Probiere Kreativbereiche aus, die Neuland für Dich sind, oder die Du schon immer mal machen wolltest, zum Beispiel:

    • Singen – wer sich alleine nicht traut geht zum Rudelsingen
    • ein Instrument spielen
    • Bildhauerei – in Holz oder Stein
    • Porzellan bemalen
    • Tonarbeiten machen
    • Textilsiebdruck machen
    • eine Kurzgeschichte schreiben oder ein Gedicht
    • ein Buch oder ein eBook schreiben
    • Audios oder Videos machen
    • Theater spielen
    • Tanzen
    • eine Installation erstellen
    • Landart ausprobieren
    • Holzschnitte machen und drucken
    • oder einfach etwas Basteln, Backen, Häkeln, Nähen …

    Was möchtest Du ausprobieren? Es muss gar keine bahnbrechende Kunst sein, vielleicht willst Du einfach nur eine Mütze stricken

    Du möchtest etwas Neues probieren, aber das geht nicht?

    Aber vielleicht kommen direkt Zweifel, denn Du möchtest gerne etwas Neues ausprobieren, aber das geht nicht und die Umstände erlauben es nicht.

    Aber es gibt immer Lösungen!

    Ich wollte zum Beispiel gerne Schlagzeugspielen. Aber ich wollte mir nicht gleich eins kaufen, sondern es nur mal ausprobieren. Außerdem ist Schlagzeugspielen in einer Mietwohnung eben nicht möglich!

    Aber dafür gibt es Proberäume. So kam ich auf die Pirate-Studios. Dort kann man sich für kleines Geld stundenweise einen Proberaum mieten, mit Schlagzeug! Und kann dort richtig Krach machen, ohne zu stören. Ich bin also ohne viel Aufwand dazu gekommen, dass ich Schlagzeug spielen kann, wenn ich Lust dazu habe. Die Pirate Studios gibt es in Hamburg und Berlin, man kann sie natürlich auch für andere Instrumente nutzen oder zum Singen oder auch, um mit mehreren Leuten Musik zu machen. Wenn Du dort besonders günstig starten willst, dann nutze bei der Registrierung bei Pirate meinen Promocode: EVA397389
    So bekommen wir beide freie Studiozeit.

    Ähnlich ist es bei Bildhauerei: Man kann es nicht zuhause machen. Außerdem müsstest Du Dir extra Werkzeug und eine Ausstattung kaufen. Nicht nötig. Denn man kann es erstmal ausprobieren, in Kursen an der Volkshochschule oder anderen Kunstschulen oder Sommerakademien wird meist das Material zur Verfügung gestellt und man wird richtig angeleitet, es auch korrekt zu benutzen

    Es gibt fast immer eine sinnvolle Lösung, um etwas Neues einfach mal auszuprobieren. Und dann fühlt es sich auch leichter an, als wenn man erstmal viel investieren muss, was sich dann natürlich auch lohnen soll!

    Fazit

    Die Leichtigkeit der eigene Kreativität wieder zu entdecken und zu erleben kann erfüllend sein. Es geht darum, den inneren Kritiker zum Schweigen zu bringen und das Spielerische der Kindheit wiederzufinden. Das dürfen wir uns auch als Erwachsene erlauben. Und nicht nur unsere kreative Seite freut sich darüber, sondern es kann sich auch positiv auf unser Wohlbefinden und unsere Lebensqualität auswirken.

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